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Am
Sonntagmorgen habe ich festgestellt, dass es verschiedene Größen von Airbags
gibt. Mir war das ja schon mal aufgefallen.
Also
Leute hier ist meine Hitliste:
Tante
Astrid: |
2
Pfötchen, trotzdem angenehm weich |
Frauchen: |
4
Pfötchen, etwas weicher |
Tante Michi: |
6 - 8 Pfötchen,das war der Knaller |
Tante Tina: |
so was habe ich vorher noch nicht erlebt,
ich glaube XXXL |
Gibt
es noch Größere????????? |
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Wenn
Herrchen das herausfindet, ist der wieder mal neidisch auf mich. Er darf ja nur
bei Frauchen. Ob die Anderen ihn auch dranlassen? - Ich glaube nicht, bei
den Menschen ist das wohl so, bei uns Katzen ist das etwas anders. Ich kann,
wenn ich noch könnte, mit Jeder.
Es
gibt noch etwas Neues. Wir, also Kati und ich, dürfen jetzt bei unseren Leuten
schlafen.
Toll
ist das, aber auch ab und zu etwas stressig. Herrchen schnarcht und Frauchen
braucht viel Platz. Das heißt für uns, ich ich am Fußende bei Frauchen und Kati
schläft in der Mitte. Morgens darf ich dann Frauchen wecken. Ich komme dann
angeschlichen, und schlecke ihr solang die Nase ab bis sie aufsteht und uns
unser Frühstück gibt.
Danach
geht’s zum Frühsport. Kati ist ganz schön rund geworden, damit sie nicht
noch dicker wird, jage ich sie kreuz und quer durch die Wohnung.
Mein
Auge ist auch besser geworden seit mir Frauchen 3mal am Tag Augentropfen
verpasst. Mir gefällt das wohl nicht so, aber gegen Frauchen komme ich nicht
an. Da hilft auch kein kratzen und beißen, Frauchen ist halt stärker.
Eine
Woche später, ich glaube es war so Ende September, waren wir mit der Omi
alleine. Meine Leute wollten Tante Astrid besuchen. Sie fuhren also am
Freitagabend weg und kamen Sonntagabend zurück. Wie gesagt, in der Zwischenzeit
waren wir mit der Omi alleine. Freitagabend bis zum Samstagmittag haben wir uns
noch vornehm zurückgehalten aber dann:
Also
unten im Keller in der Waschküche, da gibt es Glasbausteine und an zwei der Steine
hing eine Schnur, die schaukelte als hin und her. - Ich liebe Schnüre, Bindfaden
also alles das was hin und her schaukelt. - Ich also dran und wollte die Schnur,
wie bei Herrchens Schuhe, hinter mir herziehen. Das ging nicht, aber welch eine
Wunder die Steine bewegten sich. Ich also weiter gezogen und siehe da, die Öffnung
in den Glasbausteinen wurde so breit, dass ich durch konnte.
Ich
also raus aus der Öffnung, habe mich rumgedreht und die Öffnung war
verschwunden (das Fenster war wieder zugeschlagen). Habe mir nichts dabei gedacht, und
erst mal die Freiheit
genossen, aber dann kamen so komische Tropfen vom Himmel, mein Fellchen wurde ganz
nass und es wurde dunkel. Hunger hatte ich auch noch, ich wollte wieder rein ins
Trockene und es ging nicht. Mir wurde immer unheimlicher zumute, meine Angst
wurde von Minute zu Minute immer größer. Warum lässt mich keiner rein. Ich
also überlegt, wie kommen meine Leute in die große Katzenhütte?
Ich bin wohl
erst 1 Jahr alt, aber keineswegs dumm. Habe mich vorn, da wo so viele Fenster
sind, auf die Lauer gelegt, und siehe an, irgendwann nach langer Zeit habe ich
die Omi gesehen, die als aufgeregt hin und her lief. Ich machte mich bemerkbar,
Omi sah mich und holte mich dann ins Katzenhaus. Ich war glücklich gab ihr
viele Küsse zum Dank. Dann trocknete sie meine Fellchen mit einem Tuch und gab
mir zu fressen. Ich hatte Hunger bis hinter die 7.te Rippe. Ich glaube ich habe
der Omi mit meiner Aktion ganz schön zugesetzt. Sie war fix und fertig, aber
auch glücklich das ich wieder da war.
Meine
Leute waren, wie gesagt, nur 2 Tage unterwegs. Ich war froh als sie wieder da
waren. Omi hatte nichts besseres zu tun als mich zu verpetzen. Frauchen hat sich
fast halb tot gelacht, als sie die Geschichte
erfuhr. Sie ermahnte mich doch in Zukunft brav zu sein. Nun gut ca. 1
Woche habe ich es durchgehalten aber dann: Frauchen war so clever und hat die
Schnur oben um den Verschluss gewickelt. Ich war aber schlauer. Ich bin der
cleverste Kater der in Elbenberg rumläuft, denke ich zumindest. Ich
also auf die Fensterbank, (Frauchen war zu Hause und hat gekocht) habe oben an
der Schnur gezogen, die Verriegelung ging auf, ich mit meinen Vorderpfötchen
dagegen und draußen war ich. Ich bin ja soooooo
clever. Ca. 1 Stunde konnte ich meine Freiheit genießen, dann kam
Frauchen und suchte mich. Sie rief mich bei meinen Namen, und da es anfing zu
regnen kam ich natürlich angelaufen. Sie schnappte mich und nahm mich mit ins
große Katzenhaus. Am Abend als Herrchen kam, hat sie es ihm natürlich sofort
erzählt. Herrchen musste die Klappe sichern mit einer Schraube. So eine Scheiße,
jetzt kann ich nicht mehr ausbüxen. Kann Frauchen ja verstehen, bei uns läuft
immer so eine großer Hund herum, ich vermute es ist ein Dobermann. Wenn der
mich erwischt ist es glaube ich aus
mit mir.
Tschüss, bis zur nächsten Story, Euer Charlie
zuletzt aktualisiert am 05. Juli 2003 |